Über mich

Resi

Manon-Thérèse Hartmann

Wenn ich mal so ganz genau wissen würde, wer ich so bin, in welcher Sprache ich hier auf der Webseite sprechen soll und was mich ausmacht, wie langweilig wäre dann mein Output. „Sie ist grad in so ner Phase…“ trifft es unter Umständen besser.

Phase ist, ich bin im Süden Hamburgs zuhause – Harburg Downtown – und werde hier mit Sicherheit auch bleiben. Laut, dreckig, bunt und multikulturell, guter Nährboden für alles, was sich zwischen meinen Ohren hin oder auch her bewegt.

Und hier liegt Kram auf und an der Straße, unfassbar, mein Sammlerherz schlägt laut, gar kräftig. Ich schleppe Dinge durchs Viertel, umgebe mich mit den gebrauchten Gegenständen, bis sie in eine meiner Kunstformen überführt werden und dann letztendlich bei euch, denn dafür seid ihr hier. Ideen dazu kommen mir, wenn ich Bäume umarme, die Abgeschiedenheit der umliegenden Wälder genieße und dabei meine vierbeinige Terroristin beobachte. Unser tägliches Brot, Schietwetter hin oder her. Mein Alter würde ich als kurz vor grauhaarig beschreiben inklusive Lachfalten und Winkefleisch.

Und wie bin ich eigentlich dazu gekommen, vor allem Tiere auf diverse Untergründe zu bannen? Warum mache ich was ich so mache? Mir erscheinen diese Fragestellungen eventuell wichtig (sagt zumindest mein Marketingspezi) um ein gewisses Verständnis für meine künstlerische Vorliebe zu entwickeln. Oft mal ich aus Jux und Tollerei, gerne aus und zuliebe der Achtsamkeit, ja sogar, um meinem Haken schlagendem Leben eine beständige Sinnhaftigkeit zu verleihen. Vielleicht auch weil Kunst in der Familie liegt und ich mein Scherflein dazu beitragen möchte.

Gibt so viel Gram auf der Welt und ich beschmunzle mich durch meine Kunst einfach selber, denn ich habe keine nackten Eskimo:innen* (politisch inkorrekt ausgedrückt, dafür aber gegendert)  in meinem Garten tanzen. Ich habe nicht einmal einen Garten!

... worüber ich mir gerade den Kopf zerbreche:

Platz schaffen - das muss an die Luft: